Literatur
Herzlich willkommen auf der Seite der Fachschaft Literatur!
Literatur wird an unserer Schule nur als Grundkurs geführt und kann anstelle von Musik oder Kunst gewählt werden; die Kurse müssen dann in die Gesamtqualifikation im Grundkursbereich eingebracht werden. Es werden keine Klausuren geschrieben, und Literatur kann nicht Abiturfach sein.
Der Bereich „Theater“ umfasst die Erarbeitung von dramatischen Szenen oder einer vorgegebenen Textvorlage mit den notwendigen Vor- und begleitenden Arbeiten.
Die Notenfindung im Literaturunterricht ist eng an den jeweils behandelten Gegenstand und die damit verbundenen Arbeitsweisen gebunden. Je zu Beginn eines Quartals werden den Schülerinnen und Schülern die jeweils gegebenenfalls Kriterien bekannt gegeben.
Die zu bewertenden Leistungen können unterschiedlicher Art sein:
- Fundierte Beteiligung an Diskussionen im Unterricht
- Produktive Feedback-Kultur
- Fachkenntnisse in Literatur
- Präsentation literarischer Werke und Biografien der Autoren
- Schauspielerische Leistung
- Produzierte Texte, Kostüme, Konzepte für Bühne / Licht / Ton etc.
- Übernahme organisatorischer Aufgaben
- Lerntagebücher
- Gruppenprojekte
- Evaluation des jeweiligen Projektes
Insbesondere komplexe Projekte wie Theaterproduktionen erfordern flexible Bewertungsmethoden, die den individuell sehr unterschiedlichen Tätigkeiten und dem jeweiligen Lernfortschritt und Leistungsstand angepasst werden müssen.
Zentrale Vorgaben
Die Landesregierung NRW stellt unter dem folgenden Link den Kernlehrplan für die Sekundarstufe II kostenfrei zu Verfügung.
Projektarbeiten/Wettbewerbe
Corpus Delicti – Aufführung des Literaturkurses
Zum Stück „Corpus Delicti“:
„Corpus Delicti“ spielt im Jahre 2057. Mia Holl, eine junge Biologin, lebt in einer Gesellschaft, in der es keine kranken oder schwachen Menschen geben darf. Die Gesundheit aller Bürger ist das höchste Ziel, das mit allen Mitteln – der Methode – überwacht wird.
Abweichendes Verhalten wird umgehend, auch mit dem Tod, bestraft. Durch den Tod ihres Bruders Moritz, der sich das Recht, anders zu sein und auch anders zu leben, herausnahm, verändert sich Mia. Sie entwickelt sich von der Befürworterin zur Gegnerin der Methode und damit des Staates und gerät in den Fokus des Überwachungssystems
Frühlings Erwachen
Der Literaturkurs der Lessing-Schule präsentierte: Frühlingserwachen nach Frank Wedekind, Musik von Ch. Ameling am 7. 19:00 Uhr und 8. Juli 18:00 Uhr 2017. Gelungene Aufführungen mit einer eigens komponierten musikalischen Begleitung begeisterte das Publikum an zwei Abenden. Wichtige Fragen wurden gestellt und haben in ihrer Aktualität seit dem späten 19. Jahrhundert nicht viel verloren. Die musikalische Begleitung durch ein kleines Orchester steigerte immer wieder die Intensität und ergänzte die Atmosphäre.
Die Arbeiten an dem Stück laufen seit dem Anfang des Schuljahres 16/17, in dem von Herrn Dr. Platte geleiteten Literaturkurs der Schüler der 11. Klasse. Dabei verbrachten die Schüler viele Mittwoch-Abende gemeinsam in der Schule um zu proben, das Bühnenbild zu kreieren oder Texte zu schreiben, um zusammen an der Gestaltung der kommenden Aufführung mitzuarbeiten. Die Theateraufführung nutzt die vollen Möglichkeiten der großen Schulaula, um die einzelnen Szenen gekonnt mit Licht und Musik zu untermalen.
Das ursprünglich aus dem Jahre 1891 stammende Drama von Frank Wedekind erzählt von den Problemen pubertierender Jugendlicher in einer für sie intoleranten, autoritären Gesellschaft. Ein Thema, das viele Schüler und Jugendliche betrifft und sie die Parallelen und Unterschiede zwischen früher und heute spüren lässt. Während die Arbeiten zum Ende des Schuljahres hin immer intensiver wurden, blicken die Schüler nun den kommenden Aufführungen am Freitag um 19:00 Uhr, und Samstag um 18:00 Uhr entgegen.
Edgar Allen Poe
Herzlichen Glückwunsch zu drei gelungenen und ausverkauften Vorstellungen.
Dieses Jahr hat der Literaturkurs der Jahrgangstufe 13 in Zusammenarbeit mit dem Schulorchester und dem Schulchor der Lessing-Schule ein Stück über Edgar Allen Poe auf die Bühne gebracht.
Die Schülerinnen und Schüler begeisterten in jeder Aufführung das Publikum aufs Neue.
Eric Woolfson, der Komponist des Musicals „Adgar Allen Poe“, beschäftigte sich leidenschaftlich mit dem amerikanischen Schriftsteller – das vor 33 Jahren erschiene Album „Tales Of Mystery And Imagination – Edgar Allen Poe“ ist ein millionenfach verkaufter Dauerbrenner. Für die meisten Songs, die in Daniel Calls Übersetzung und in über 20 Bildern gekleidet sind, gab es eine halbszenische englische Uraufführung im November 2003 in den Londoner Abbey Road Studios. Eine erste deutsche Aufführung des Musicals erfolgt 2009 in Halle/Saale.
Die Aufführung hier in Bochum ist unseres Wissens erst die zweite Bühnenbearbeitung auf deutschem Boden. Die Songs, die zum Teil Ohrwürmer sind, werden hier nach unseren Möglichkeiten ebenfalls halbszenisch umgesetzt. Begleitet von unserem Orchester treten im Wechsel Chor und Solisten auf, während das eigentliche Geschehen – Lebensstationen und Visionen Poes – auf der Bühne abläuft.
Das musicalische Arrangement für unsere Zwecke erfolgte durch Christian Ameling (Orchester) und Josef Schräder (Chor).
Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 13/Q2 hat die Textvorlage des Musicals bearbeitet und den gesamten organisatorischen Ablauf koordiniert.