Im Jahr 2019 wurde unsere Schule als eine von 16 Schulen in NRW ausgewählt Teil des Schulforschungs-netzwerks 3d-Druck zu werden. Dieses Netzwerk wurde vom Lehrstuhl „Hybrid Additive Manufacturing“ ins Leben gerufen, der sich seit 2018 an der Ruhruniversität Bochum befindet.
Ziele des Netzwerks für die Schüler sind:
• Kennenlernen von Möglichkeiten der 3D-CAD-Konstruktion
• Kennenlernen von innovativen, additiven Fertigungsverfahren
• Training von räumlichem Vorstellungsvermögen und Grundfähigkeiten in MINT
• Hands-On-Möglichkeit: Erschaffen von (selbst) konstruierten dreidimensionalen Bauteilen
Zu diesem Zweck wurde der Schule ein Makerbot replicator+ 3d-Drucker zu Beginn des Schuljahres 2019/20 zur Verfügung gestellt. Zum Testen der Möglichkeiten ließ sich der Projektkurs Naturwissenschaften der Q1 sofort für den 3d-Druck begeistern. Dieser durfte sich im ersten Halbjahr zunächst in verschiedenen Projekten mit den Grundfertigkeiten der 3d-CAD-Konstruktion und des -Drucks beschäftigen. Dabei ging es beispielsweise um den Entwurf und den Druck von Schachfiguren oder um die Konstruktion und den Druck möglichst gut zueinander passender Teile.
Im zweiten Schulhalbjahr bekam der Kurs die Wettbewerbsaufgabe des Lehrstuhls „Hybrid Additive Manufacturing“. Die Aufgabe ist die Konstruktion eines Fahrzeugs mit der maximalen Größe eines DIN A4 Blatts, welches, aus der Ebene durch Loslassen gestartet, so weit wie möglich fahren soll.
Im Zuge der Corona-Krise ist der offizielle Wettbewerb leider abgesagt worden. Stattdessen wird der Projektkurs einen schulinternen Wettbewerb zwischen zwei Fahrzeugen durchführen.
In den kommenden Jahren soll der Drucker dann weiteren Schülergruppen zur Verfügung gestellt werden.
Lessing-Schule druckt Corona Hilfsmittel
Während der Corona-Krise, wird der Drucker dazu verwendet, das Netzwerk bei der Produktion von Gesichtsschild-Haltern zu unterstützen, die den medizinischen Einrichtungen in der Umgebung zur Verfügung gestellt werden.